Angela Allgaier

Projektthema:
Chronologie des Arbeitsmarktes

Animierte Präsentations-Version (Dank an Thomas Hess!)
Flash vom 10/12/2004

Projektansatz:
Hierbei möchte ich die Dynamik statistischer Werte (über den Arbeitsmarkt bzw. die Arbeitslosigkeit) im geschichtlichen Kontext darstellen.
Durch das audio-visuelle Medium entsteht ein atmosphärischer Eindruck des "damals", was dem Benutzer ermöglicht, sich mit Leichtigkeit in diese Zeit hinein- oder zurückzuversetzen.
Aus den Grafiken sollen auch Details über die Komponenten der Statistiken ersichtlich sein (Geschlecht, Ost/West, Bildungsgrad, ...) und es gibt die Möglichkeit diese interaktiv zu vergleichen.
Damit möchte ich einen generellen Überblick über die Statistiken schaffen und ihnen dabei einen lebendigeren Charakter geben.

Verwendete Statistiken:

Es können alle Statistiken verwendet werden

Zu codierende Parameter:
Höchste Priorität erhält die Zeit, d.h. alle Daten, die bis in die Vergangenheit zurückreichen.
Da mir bei meinen zur Zeit zur Verfügung stehenden Quellen einige Daten fehlen, möchte ich mich jetzt noch nicht auf ein Limit festlegen. Es wäre jedoch ratsam mindestens im Jahre 1980 zu beginnen, interessanter wäre 1945 und sehr gut wäre ab der Weimarer Republik.

Als Ausgangsbasis diente mir eine Statistik über die Arbeitslosigkeit, die als Kurvendiagramm in einer Tabelle sichtar wird.
Darunter liegt eine Zeitachse die wiederum über einen Regler verfügt, der die Tabelle in vertikaler Ausdehnung überlappt. In dieser Schnittmenge (dem ausgewählten Jahr) wird ein Photo eines besonderen Ereignisses sichtbar. Verschiebt man den Regler, deckt man gleichzeitig die Photos der anderen Jahre auf.
Dazu werden natürlich knappe Jahreszusammenfassungen in schriftlicher Form angeboten.

Die Atmosphäre wird durch folgende Features verstärkt:
Photos mit einem Video-Icon, sind eigentlich Ausschnitte der Startszenen von kleinen Dokumentarfilmen, die durch einen Klick abgespielt werden. Automatisch verbreitert sich das Bild während der Laufzeit und ein neutraler Hintergrund wird eingeblendet.
Eine kleine Juke-Box spielt bei Aktivierung die jeweiligen Nummer-Eins-Hits der Deutschen Charts ab.

Als weiteres Feature befindet sich am rechten Bildrand ein minimiertes Fenster, das sich bei Bedarf in das Interface schiebt. Hier lässt sich der im Kurvendiagramm eingestellte Wert nach fogenden Kriterien aufteilen:
Geschlecht
Altersgruppen
Bildungsgrad
Produktionssektoren
Ost/West
Nord/Süd
Bundesländer
Städte
Dynamik

Durch deren Auswahl erscheinen farbig kodierte Balken, die sich prozentual aufteilen.
Per Mouseover erhalte ich zusätzliche Informationen wie z.B. die exakten Prozentwerte oder die Definition des jeweiligen Kriteriums.
Per Drag-and-Drop kann man einen Balken in einen anderen ziehen, somit teilt sich dieser nochmal nach den Kriterium des copierten Balkens auf (Z.B.: ziehe ich den "Ost/West"-Balken in den "Männer/Frauen"-Balken, teilt sich ein Bereich des "Männer/Frauen"-Balkens zusätzlich in Ost und West. Somit kann hier verglichen werden, wieviele der arbeitslosen Frauen oder Männer aus West- oder Ostdeutschland kommen.
Alle Balken reagieren interaktiv und dynamisch auf jede Veränderung durch den Hauptregler auf der Zeitleiste.
Dieses Sonder-Fenster kann einfach wieder in den rechten Bildrand verschoben werden, die Daten bleiben gespeichert.

Im Hauptregler wird es ausserdem die Möglichkeit geben, das Kurvendiagramm heranzuzoomen um eine detailliertere Sicht auf die Bewegungen der Linie zu erhalten, auch ein Zoomout wird gewährleistet um einen besseren Überblick zu verschaffen.

Ablauf Darstellung / Animation / Interaktion:
Die folgenden PDF-Dateien sind erste Simulationen der Interaktiven Benutzeroberfläche.
Ich empfehle Ihnen, sie bei Interesse herunterzuladen und im Vollbildmodus zu betrachten.
PDF vom 09/11/2004
PDF vom 16/11/2004
PDF vom 18/11/2004
PDF vom 22/11/2004
PDF vom 25/11/2004
PDF vom 02/12/2004

Möglichkeiten Teaser:
Im Allgemeinen sollte die Seite ein die Jugend, die wohl die Hauptzielgruppe in diesem Projekt darstellt, ansprechendes Design aufweisen.
Trotzdem darf die seriöse Wirkung der Seite nicht darunter leiden, da sonst das Vertrauen der Benutzer abnimmt.
Deshalb denke ich, dass das Design vor allem modern und der Zeit entsprechen sollte. Dabei helfen reine Farben, klare Linien, ausdrucksstarke Fotos und deutliche Typografie.

Es könnte eine Art Maskottchen entworfen werden, z.B. die Silhouette eines Menschen, (nicht größer als eineinhalb Zentimeter) der ab und zu durch die Seiten schlendert. Mit sich trägt er eine Gedankenblase, die, ohne Text über seinem Kopf schwebt. Berührt man ihn nun mit der Maus, bleibt er stehen, die Blase vergrößert sich und darin erscheint eine Frage, ... , z.B.: "Was ist an Mechatronikern so interessant?", "...ich glaube, ich werde Fluglotse.", "Seit wann muss denn eine Krankenschwester Abitur haben?", "Gäbe es wirklich keine Arbeitslosen mehr, wenn sie die Überstunden der anderen übernehmen würden?", ... Jede Frage ist ein Link zu einer der entsprechenden Seiten. Geht der Benutzer darauf nicht ein, verkleinert sich die Blase wieder nach 5 Sekunden und alles geht seinen normalen Lauf.

Der Teaser darf nicht zu aufdringlich sein, da er sonst nerven könnte, er darf das Lesen nicht behindern.

illustriertes PDF
(erste Projektbeschreibung)