Kim Altintop

Projektthema: (Erwerbstätigkeit und) Zeitverwendung

Projektansatz:
Interaktive Anwendung; der Nutzer soll seine eigene Zeitverwendung quantifizieren und mit anderen Nutzern/statistischem Material vergleichen

Als Zielgruppe stelle ich mir vor allem Schüler/innen vor, die durch den einfachen / spielerischen Umgang mit Daten einen Zugang zu statistischen Darstellungen bzw. Rechnungen bekommen sollen. Dazu zählt im konkreten Fall: das Verhältnis von persönlicher zu allgemeiner (kollektiver?) Erfahrung, von Sample(-clustern) zu Durchschnitt. (to be continued...)

Fragestellungen (z.T. weiterführend):
"Arbeit ist das halbe Leben" – dementsprechend die andere Hälfte Freizeit?
Wie ist "Freizeit" zu differenzieren, wofür wird die "freie" Zeit verwendet?
"Freie" vs. "Nicht-freie" Zeit: wie zufrieden sind die Menschen mit der selbst- oder fremdbestimmten Aufteilung ihrer Zeit, ist frei verfügbare Zeit ein Indikator für Lebensqualität?

Weiterführend:
Finanzielle/volkswirtschafliche Aspekte: Ist Produktivität messbar?
Wie verhielte sich diese Zahl zur Arbeitszeit (Arbeitsvolumen)/"Zeitzufriedenheit"/zum Einkommen?

Verwendete Statistiken: Datenreport Teil II, Kap. 10.1, Abb. 1b; Kap. 10.3, Abb. 5

Zu codierende Parameter:

• Aufschlüsselung/Quantifizierung Zeitaufwand für verschiedene Tätigkeiten (einschliesslich Erwerbsarbeit)
• Subjektive Wertung der Zeitverwendung

Ablauf Darstellung / Animation / Interaktion:

• Wireframes 1 (03.11.2004)
• Wireframes 2 (11.11.2004)
• Wireframes 3 (15.11.2004)
• Wireframes 3b (Variation, 15.11.2004)
• Wireframes 4 (18.11.2004)
• Wireframes 5 (22.11.2004)
• Zwischenpräsentation (25.11.2004)
• Wireframe Wunsch-Tag (29.11.2004)
• Präsentation (09.12.2004)
  Anm.: leider hat sich die prototypische Umsetzung (Programmierung) als zu aufwändig erwiesen, daher nur PDF-Slides

Formale Detailfragen: siehe Anmerkungen im PDF

Möglichkeiten Teaser:
Die Anwendung selbst hat schon Teaser-Charakter, da sie nur einen winzigen Ausschnitt aus der Datenmenge abbildet, die für ein "understanding germany" notwendig wäre. Dennoch könnte die grafische Darstellung der Zeitverwendung auch als Zeichen in einer (mehr oder weniger) klassische Kampagne genutzt werden. Weiterhin wäre eine interaktive Installation im öffentlichen Raum denkbar.